Lebensphasen
Unser Leben ist ständig im Wandel
Wer kennt das nicht? Kaum hat man sich an eine Situation gewöhnt, schon verändert sie sich! Neue Lebensphasen können uns ganz schön herausfordern.
Wer in einer Familie oder Beziehung lebt oder z. B. Kinder hat, bekommt das unmittelbar und tagtäglich zu spüren. Die anstrengende Baby- und Kleinkindphase, die herausfordernde Schulzeit, die oftmals schwierige Pubertät, das Erwachsenwerden. Oder aber das Älterwerden der eigenen Eltern, das verschieben der Rollen, die bestehenden Abhängigkeiten.
Wir tragen das viele Jahre, nehmen die Herausforderungen an, akzeptieren unsere Rollen und meistern zum großen Teil unsere Aufgaben. Manchmal jedoch kommen wir nicht mit; das Tempo ist uns zu schnell… Dann können uns solche Lebensphasen kurzzeitig emotional aus der Bahn werfen, oder uns an unsere Belastungsgrenze bringen.
Welche Phasen sind besonders anfällig dafür?
Das kann man nicht so einfach sagen. Das können z. B. die Wechseljahre sein, die berühmte Midlife Crisis. Eine Zeitspanne, die oft als herausfordernd wahrgenommen wird. In dieser Zeit fangen die Kinder häufig an ihre eigenen Wege zu gehen und ziehen vielleicht aus. Oder aber die eigenen Eltern fangen an hilfebedürftiger zu und nehmen uns in Anspruch. Wenn eine Beziehung auseinandergeht oder eine Lebensphase, durch Krankheit oder einen Todesfall geprägt ist, verlangt diese viel von uns ab und wir können uns kaum vorstellen, wie wir wieder zu einer gewissen Normalität übergehen sollen.
Auch schöne Ereignisse, können eine neue Lebensphase einläuten, wie die eigene Hochzeit, Schwangerschaft und Geburt.
Sind die Situationen doch so unterschiedlich, ist allen gemein, dass sie unser Leben in beträchlicher Weise verändern und sie Auswirkungen auf emotionaler, mentaler und manchmal auch körperlicher Ebene haben.
Dir fällt bestimmt auf Anhieb jemand ein, der Probleme mit dem Altern oder Angst vor dem Sterben hat, obwohl objektiv betrachtet kein größeres Risiko besteht. Die eine Freundin freut sich einfach nur bald zu heiraten, die andere kann vor lauter Stress, den „schönsten Tag“ kaum genießen. Eine Mutter mit 3 kleinen Kindern ist die Ruhe selbst, die andere ist mit einem Kind nicht mehr sie selber.
Wieso gehen wir so unterschiedlich mit denselben Ereignissen um?
Wie wir auf bestimmte Situationen in unserem Leben reagieren und damit umgehen, hat vor allem mit unseren Erfahrungen, Prägungen und Charaktereigenschaften zu tun.
Wenn du das Gefühl hast, deine jetzige Situation belastet dich, kostet dich zu viel Kraft oder du reagierst emotionaler als normal, dann ist es gut sich Hilfe zu holen.
Zusammen schauen wir, was dich an der Situation triggert und wie du am besten deine innere Balance wieder findest. Deine Energie kann wieder frei fließen und du wirst wieder mehr Kraft haben, klarer denken und emotional ausgeglichener sein.
Wann merke ich, dass ich überfordert bin?
Das ist individuell sehr unterschiedlich. Man hat einige Symptome zusammengetragen, die man als diffuse Stresssymptome bezeichnet, weil sie nicht klar zuzuordnen sind. Vor allem auf emotionaler Ebene scheint wir sehr „dünnhäutig“ zu sein, fahren ständig aus der Haut, haben keine Geduld mehr und auch die Freude am Tun kann beeinträchtigt sein. Man bezeichnet diesen Zustand als instabile Gefühlslage und kann gekenntzeichnet sein durch
- Antriebslosigkeit
- Gefühlschaos, getriggert sein, keine Gefühle zeigen zu können
- Unsicherheit, mangelndes Selbstwertgefühl, geringe Wertschätzung
- übermäßiges Verantwortungsgefühl
- innere Kompass, Vertrauen, Anbindung, Erdung verloren
- Zugehörigkeitsproblem, sich heimatlos fühlen
- Allgemeine Überforderung, Abgrenzungsprobleme, Kommunikationsprobleme
- vermehrt auftretende Angstzustände
- Out of Orbit – durch ein Ereignis, Diagnose, aus der Bahn geworfen durch Eregnisse wie Geburt, Krankheit, Trennung, Tod, Job
-
Lass uns gemeinsam schauen, wie ich dir helfen kann.
Lebensphasen – Hilfe durch Kinesiologie